Früchte im winterlichen Garten

Ein schöner Anblick im November, Dezember und darüber hinaus, können farbige Früchte an Bäumen und Sträucher sein.

Oft sind es die Hagebutten der Chinesischen Hagebutten-Rose und einige anderer Strauchrosen, die den ganzen Winter hindurch ihre Früchte zur Schau stellen. Auch die Früchte des Zierapfels bleiben bei milder Witterung lange an den Zweigen. Ein Verwandter des Zierapfels ist der Apfeldorn [Crataegus "Carrierei"]. Die apfelähnlichen Früchte sind scharlachrot. Einen sehr lange anhaltenden Beerenschmuck bieten einige Sorten der Felsenmispel. Der Schneeball [Viburnum opulus] trägt seine Beeren bis zum Frühjahr, die Früchte der Schlehen [Prunus spinosa] dagegen fallen meist nach dem ersten Frost ab. Ähnliches geschieht mit den Früchten des Feuerdorns. Die Früchte der Schneebeere (Knallerbsenstrauch) [Symphoricarpos] und die der Purpurbeere [Symphoricarpos x chenaultii], mit ihren für Mensch und Tier ungenießbaren, weißen und roten Früchten schmücken bis in den Winter den Strauch.

Auch auf dem Moorbeet brauchen wir auf winterlichen Fruchtschmuck nicht zu verzichten. Hier sorgen die immergrüne Zwergsträucher Torfmyrte [Gaultheria mucronata] und Skimmie für bunte Früchte. Die Torfmyrte bringt rote ("Purpurea"), rosafarbene ("Rosea") und weiße ("Alba") perlenähnlichen Beeren hervor.

Die Früchte im Garten bieten einen weiteren Vorteil, denn die meisten von ihnen dienen als Nahrungsquelle für die heimischen Vögel. Einige Früchte beginnen erst nach dem ersten Frost für die Tiere schmackhaft zu werden.